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Spiritualität, aus der Angst in die Liebe und den inneren Frieden


"Die Kunst des Lebens besteht nicht darin, zu warten bis der Sturm vorbei zieht, sondern darin, zu lernen im Regen zu tanzen!"

- Bob Marley Spiritualität, dieser Begriff umfasst nicht nur die Religiosität eines Menschen, sondern auch grundsätzliche Fragen nach der Bedeutung unseres Lebens in einem grösseren Zusammenhang. Noch immer scheint es so zu sein, dass viele Menschen den Begriff „Spiritualität“ mit Religion oder Esoterik verbinden. Scheinerleuchtete Gurus versprechen die Liebe und die Welt. Man spielt mit den Ängsten und Hoffnungen der Menschen und verdient auch noch einen Haufen Geld damit. Ein wahrer spiritueller Mensch, hilft den Mitmenschen ohne sich an jenen bereichern zu wollen! Im Gegenteil, jemand spirituelles ist sich bewusst, dass alles im Fluss ist und alles was man aussendet auch wieder zu einem zurück kommt. Da gilt nicht: Ein geben und ein Nehmen Sondern: Geben von Herzen ohne etwas dafür zu erwarten ღ Spiritualität und Frieden. Eine weise Seele sagte einst zu mir: Frieden im Innern, Frieden im Aussen. UND GENAU SO IST ES! Denn DEINE Welt ist ein SPIEGEL DEINES Selbst. Spirituell zu leben, heisst: Verantwortung zu übernehmen. Für sein Leben, für seine Handlungen und alles was einem wiederfährt, sich aus der Opferrolle zu befreien! Bedingungslose Liebe. Sich selbst und alles um uns mit den Augen der Liebe zu sehen. Nicht zu urteilen! Und zu verzeihen… Sich der Macht der Gedanken bewusst zu sein. Was ich aussende, das kommt zu mir zurück! Sich aus der Angst zu befreien. Was heisst Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen? Wie befreie ich mich aus der Opferrolle? Wie komme ich überhaupt in die Opferrolle? In der Opferrolle sind wir dann, wenn wir andern die Schuld für die Umstände in unserem Leben geben. Ein paar Beispiel: Ich bin so, weil ich eine schwierige Kindheit hatte. Es ist tragisch eine schwierige Kindheit erlebt zu haben und es ist nicht immer leicht damit fertig zu werden. Aber rechtfertigt dies wirklich unser Handeln? Wenn jemand als Kind geschlagen wurde, rechtfertigt dies, das eigene Kind ebenfalls zu schlagen? Nein! Hier sollte genau das Gegenteil passieren! Man sollte all die Liebe die einem selbst gefehlt hat weitergeben. Mein Vorgesetzter, mein Arbeitsplatz, meine Mitarbeiter sind schuld, dass ich ein Burn-out habe. Nein! Ich und nur ich selbst habe dies zu verantworten! Denn in solch eine Situation komme ich, wenn ich gegen etwas ankämpfe, dass ich nicht will, jedoch Angst habe etwas zu sagen oder zu ändern. Wenn Du unglücklich bist am Arbeitsplatz, dann such Dir einen neuen! Mein Freund ist so eifersüchtig und kontrolliert mich ständig… Frage Dich, gibst Du ihm Grund zur Eifersucht? Und auch Kontrolle ist nur möglich, wenn sich jemand kontrollieren lässt! Überschaut mal Euren leben, wo habt ihr wann die Verantwortung abgegeben und auf andere gewälzt? Immer wenn das Gefühl aufkommt, jemand sei schuld an etwas in unserem Leben, gilt es inne zu halten und die Situation aus allen Perspektiven zu betrachten, die Verantwortung zu übernehmen und zu ändern, was geändert werden muss. Bedingungslose Liebe. Diesen Ausdruck hören wir in letzter Zeit immer öfters! Doch was heisst bedingungslos zu lieben? Zu lieben, ohne etwas dafür zu erwarten! Einen Menschen bedingungslos zu lieben heisst auch ihn so leben zu lassen, wie er es für richtig hält. Denn sobald ich dies nicht mehr akzeptiere, schränke ich diese Person in ihrer Freiheit ein, durch mein Urteil. Denn es ist meine Ansichtsweise, was gut und schlecht ist. Dies heisst aber nicht, dass die andere Person dies auch so wahrnimmt. Wir werden geformt durch unser Leben und unsere Erfahrungen. Ich kann nicht über einen Menschen urteilen, denn ich weiss nicht was ihn ihm vorgeht. Ich bin nicht in seinen Schuhen gegangen, habe nicht seinen Weg auf mich genommen. Ich kenne nicht die Gedankenzusammhänge die einen Menschen handeln lassen. Wenn ein Mensch in meinen Augen „FALSCH“ reagiert, dann ist dies meine Sichtweise und ich verurteile den Menschen nach meiner Weltanschauung. In den meisten Situationen reagieren wir dann mit Wut oder genervt sein, aber wir könnten auch ganz einfach das Gespräch suchen und diese Person fragen, wieso sie denn so reagiert habe, dies bringt auch uns weiter, diese Person besser zu verstehen. Man kann dann auch seine Sichtweise verdeutlichen oder einen Rat mit auf den Weg geben, aber was diese Person dann daraus macht, ist ihr Ding ganz alleine! Wenn wir ein Problem mit jemandem haben, ist dies UNSER Problem, nicht ihres! Ich denke die Bedingungslose Liebe lässt sich am einfachsten mit der Liebe zwischen einer Mutter und ihrem Kind vergleichen. Wenn ein Kind in den Augen der Gesellschaft hässlich ist, ist es für die Mutter im Normalfall trotz allem das schönste Kind der Welt. Wenn ein Kind Mist baut, mag man es dafür tadeln und zu Recht weisen, aber man liebt es noch genau so sehr wie zu vor und verzeiht den „Fehler“. Eine Mutter liebt ihr Kind bedingungslos und würde alles für ihr Kind tun, ohne etwas dafür zu erwarten. Können wir dies nicht einfach auf die ganze Gesellschaft ausdehnen? Hat nur unser Kind das Recht bedingungslos geliebt zu werden, weil es von unserem Blut ist? Wir können diese bedingungslose Liebe lernen und am einfachsten bei uns selbst damit beginnen! Probiert mal was aus: Jeden Morgen wenn ihr aufsteht und vor dem Spiegel steht, schaut Euch ganz tief in die Augen und sagt zu Euch selbst: ich liebe mich. Jeden Tag, es darf auch öfters sein ღ Macht dies Mal eine Woche lang. Ihr werdet sehen, es wird sich etwas ändern. Der Mensch will geliebt werden. Aber um seinetwillen. Aber liebe ich mich denn um meinetwillen? Nehme ich mich selbst bedingungslos an? Mit allen Facetten? Wenn ich mich selbst nicht so mag wie ich bin, wie kann ich dies denn von jemand anderem erwarten? Alles beginnt bei mir selbst. Mich selbst zu akzeptieren und mich anzunehmen heisst auch mir selbst zu verzeihen. Die vermeintlichen Fehler die man in seinem Leben gemacht hat zu verzeihen. Wir können die Vergangenheit nicht ändern, wir wissen nichts über die Zukunft, aber wir können hier und jetzt das Beste dafür tun die Weichen für eine positive Zukunft zu stellen. In dem wir bei uns selbst beginnen. Werde Dir der Macht Deiner Gedanken bewusst: Wir denken 10% mit unserem bewussten Geist, unser Leben passiert zu 90% unbewusst! Unser Geist plappert unaufhörlich, ohne dass wir uns dessen wirklich bewusst sind. Lehnt Euch mal zurück und „beobachtet“ Eure Gedanken.

Wir sind was wir denken. Es heisst nicht umsonst, "denke positiv", denn alles ist Schwingung, auch unsere Gedanken. Wir ziehen an, was wir aussenden.

Gehst Du schlecht gelaunt durch die Stadt, so wird sich Dir Deine Laune auch im Aussen zeigen. Du wirst angerempelt, der Parkplatz wird Dir vor der Nase weggeschnappt, der Zug fährt ohne Dich aus dem Bahnhof... Kennen wir wohl alle nur zu gut.

Gehst Du jedoch gute gelaunt und lächelnd durch die Stadt, kommt das Lächeln zurück, die Türe wird Dir aufgehalten oder jemand lässt Dich an der Kasse vor.... Auch das kennen wir, oder nicht....? Werde Dir der Angst bewusst. (Auszug aus „Die Angst, Freund oder Feind) „Angst kann sich überall verbergen, sie lauert an einer Ecke, darauf wartend dass sie Dich anspringen kann. Ich hatte schon oft Angst in meinem Leben. Angst vor dem was unter meinem Bett lauerte, vor dem dunklen Keller, Nachts alleine durch die Stadt zu gehen, vor Prüfungen, vor Zeugnissen, ANGST zu verschlafen, zu spät zu kommen, zu versagen, zu laut zu sein, zu leise zu sein, falsch zu singen, schlecht zu tanzen, nicht gut genug zu sein, nicht schön genug zu sein, Angst verletzt zu werden, mich zu verlieben, zurückgewiesen zu werden, alleine zu sein, Angst vor den Eltern, den Lehrern, Angst vor Schmerzen, vor Konsequenzen, vor Herausforderungen, vor dem Versagen… Wenn die Angst einen befällt, kann sie verdammt hartnäckig sein! Und unser Ego spielt das Spiel liebend gerne mit… Es bewirft uns mit beängstigenden Szenarien, warnt uns vor Konsequenzen und mal die grausamsten Bilder und Ergebnisse aus. Auch ich bin oft in dieser Angstspirale versunken. Die Angst ist normal, wenn sie den Körper in einer wirklich bedrohlichen Situation in Alarmbereitschaft versetzt, um ihn auf „Flucht“ oder „Verteidigung“ vorzubereiten. Doch werden wir nicht nur in diesen Situation von der Angst begleitet, nein, sie zieht einen roten Faden durch unser aller Leben. Auch werden wir in ständiger Angst gehalten, wenn wir die Zeitung aufschlagen, das Radio oder den Fernseher einschalten, werden wir mit Mord und Totschlag konfrontiert. Auch die Angst um Arbeitsplätze und die eigen Existenz wird immer und überall gefördert. Die Angst ist ein Gefängnis, welches uns daran hindert unser volles Potential auszuschöpfen. Nun in dieser Zeit geht es mehr denn je darum die Angst als das zu erkennen was sie ist, sich ihr zu stellen und sie zu überwinden! Die grösste Angst bei uns Menschen ist jedoch die vor Veränderung und dem Unbekannten! Das sehen wir auch bei unseren Mitmenschen. Viele sind nicht bereit die Augen aufzumachen, weil sie Angst haben ihre gewohnte Welt zu verlieren. Auch wenn viele unzufrieden sind, mit dem Leben, mit dem Job, mit der Ehe, trotzallem gibt ihnen ihre Gewohnheit eine gewisse Sicherheit. Es ist etwas woran man sich festhalten kann. Man vertraute sein Leben lang blind. Den Eltern, den Lehren, den Vorgesetzten, der Kirche, den Regierungen. Immer hatten wir jemanden, der über uns stand, der die Verantwortung trug. Doch nun mussten wir erfahren, dass unsere Eltern nicht immer recht hatten. Das unsere Lehrer uns nicht die wahre Geschichte der Menschheit erzählt hatten, dass die Religionen sich geirrt hatten, dass die Regierung uns verraten hatten. Das macht vielen Menschen Angst und deshalb wollen sie nicht hinsehen. Sie wollen nicht glauben, dass ihr Vertrauen derart missbraucht wurde, dass sie sich derart getäuscht hatten. Die Illusion aus Sicherheit bröckelt… Wenn wir Angst haben, geben wir einen Teil unserer Verantwortung ab. Wir entscheiden uns gegen uns selbst. Wir bleiben uns nicht treu. Wir entziehen uns selbst die Macht, weil wir uns etwas nicht zu trauen. Oder weil wir Angst haben, wie eine andere Person reagieren könnte, wir übergeben so einen Teil Unserer Macht an sie ab. Es ist nicht wichtig was andere über uns denken, solange wir dem Weg des Herzens folgen und niemandem damit Schaden zufügen. Wenn jemand mit Deinem Weg nicht einverstanden ist, ist dies Dein Problem? Klar kann es sein, dass diese Person Dir viel bedeutet, aber musst Du Dich deswegen verbiegen? Nein! Denn hier spielt die Angst mit, diese Person deshalb zu verlieren. Hier muss man sich aber fragen, will ich denn eine Person, die mich nur liebt wenn ich ihre Bedingungen erfülle, oder will ich eine Person die mich bedingungslos akzeptiert.“

(weiter zum Beitrag: Die Angst, Freund oder Feind) Viele Menschen sehen ihr Leben als Strafe. Ich habe gelernt mein Leben als eine Lernerfahrung zu betrachten. Situationen die mir immer wieder begegnen, zeigen mir dass ich dort etwas noch nicht gelernt oder verstanden habe, sobald ich jedoch das zu Lernende verstanden und umgesetzt habe, ist die Situation nicht mehr aufgetaucht. Vor Allem dann, wenn ich mich meiner Angst gestellt und mich von ihr befreit habe. Dies sind für mich einige Grundsätze der Spiritualität. In erster Linie geht es einfach mal um Bewusstwerdung. Natürlich ist das Thema Spiritualität noch viel grösser und komplexer und würde den Rahmen eines Beitrages bei weitem sprengen. Nun, es geht mir darum, Möglichkeiten und Lösungen aufzuzeigen und dies war und ist mein Weg, den Frieden im Innern zu finden und zu halten. Ich will nicht sagen, dass wir mit Spiritualität die Kriege auf der Erde beendet können. Aber wir können die Kleinkriege und Konflikte in unserem Leben beenden und somit einen Teil zum Weltfrieden beitragen! ~J.A.~ Die indischen 4 Gesetze der Spiritualität Das 1. Gesetz sagt: “Die Person die Dir begegnet ist die Richtige” Das heißt, niemand tritt rein zufällig in unser Leben. Alle Menschen, die uns umgeben, die sich mit uns austauschen, stehen für etwas, entweder um uns zu lehren oder uns in unserer Situation voranzubringen. Das 2. Gesetz sagt: “Das was passiert, ist das Einzige was passieren konnte” Nichts, aber absolut nichts von dem, was uns geschieht, hätte anders sein können. Nicht einmal das unbedeutendste Detail. Es gibt einfach kein: “Wenn ich das anders gemacht hätte…, dann wäre es anders gekommen…” Nein, das was passiert, ist das Einzige, was passieren konnte und musste passieren, damit wir unsere Lektionen lernen, um vorwärts zu kommen. Alle, ja jede einzelne der Situationen, die uns im Leben widerfahren, sind absolut perfekt, auch wenn unser Verstand unser Ego sich widersetzen und es nicht akzeptieren wollen. Das 3. Gesetz sagt: “Jeder Moment in dem etwas beginnt, ist der richtige Moment” Alles beginnt genau im richtigen Moment, nicht früher und nicht später. Wenn wir dafür bereit sind, damit etwas Neues in unserem Leben geschieht, ist es bereits da, um zu beginnen. Das 4. Gesetzt sagt: “Was zu Ende ist, ist zu Ende” So einfach ist es. Wenn etwas in unserem Leben endet, dient es unserer Entwicklung. Deshalb ist es besser loszulassen und vorwärts zu gehen, beschenkt mit den jetzt gemachten Erfahrungen. Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass du das hier jetzt liest. Wenn dieser Text Dir heute begegnet, dann deshalb, weil Du die Voraussetzungen erfüllst und verstehst, dass nicht ein einziger Regentropfen irgendwo auf dieser Welt aus Versehen auf einen falschen Ort fällt. Lass es Dir gut gehen… Liebe mit Deinem ganzen Sein… Sei glücklich ohne Ende… Jeder Tag ist ein geschenkter, glücklicher Tag!

Seelenlicht

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